Vom 6. bis zum 15. November 2017 organisierte die JAI für 16 Schülerinnen und Schüler von der mit der YWCA/YMCA verbundenen JAI-Partnerschule Rønningen folkehøgskole eine Reise nach Palästina.
Auf dem Programm standen unter anderem geführte Touren durch Bethlehem, Hebron, Ramallah, Jericho und Jerusalem, um die Mauer, Siedlungen, Konfiskation von Land, Checkpoints, Strassenblockaden und die Separation als Mittel der israelischen Besatzung zu sehen.
Die norwegischen Schülerinnen und Schüler trafen Jugendliche aus Palästina im YWCA in Ramallah, an der Universität Bethlehem und im Aida Flüchtlingslager. Daneben organisierte die JAI Präsentationen und Diskussionen zur BDS Bewegung (dt. Boykott – Desinvestition – Sanktionen gegen Israel bis zum Ende von Apartheid und Besatzung in Palästina), zu Kairos Palästina, der Arbeit der JAI und der Olivenbaum Kampagne sowie zu den anhaltenden Problemen palästinensischer Flüchtlinge und Binnenvertriebener.
Daneben nahmen die norwegischen Schülerinnen und Schüler an zahlreichen geführten Touren teil. Durch Jerusalem führte ein israelischer Aktivist, durch das Dorf Nabi Saleh das "Popular Resistance Committee", durch die Checkpoints das EAPPI Team und durch das Aida Flüchtlingslager die Dabka Folklore Tanzgruppe des Lajee Centers. Zudem wurde der YWCA Kindergarten und die YWCA Nahrungsmittelproduktion sowie das berufliche Aus- und Weiterbildungsprogramm des YMCA Zentrums in Jericho besucht. Auch die wichtigsten geschichtlichen und religiösen Sehenswürdigkeiten in Palästina wurden besucht.
Während zweier Tage halfen die norwegischen Schülerinnen und Schüler palästinensischen Bauern und ihre Familien bei der Oliven Ernte auf gefährdeten Feldern.
Zum Schluss der Woche wurden den norwegischen Schülerinnen und Schülern noch verschiedene Möglichkeiten gezeigt, sich weiterhin aktiv für die Palästinensische Sache zu engagieren, unter anderem in den verschiedenen JAI Kampagnen.