Als ich vor einem Jahr in Palästina war, war ich tief berührt vom Umgang der Palästinenser nicht nur mit der israelischen Besatzung, sondern insbesondere auch mit ihren Olivenbäumen. Im täglichen Kampf um ihr Leben und Überleben sind Olivenbäume für Palästinenser nicht einfach nur Bäume wie für mich, sondern ein Symbol des Lebens, des Widerstandes und der Hoffnung für die Zukunft.
Als ich von der Olivenbaum Kampagne und deren Motto "Keep Hope Alive" (dt. die Hoffnung am Leben erhalten) gehört habe, wollte ich mich dafür einsetzen und versuchen, die palästinensische Hoffnung am Leben zu erhalten. Mit der Spende von Olivenbäumen möchte ich den Palästinensern sagen, "ihr seid nicht allein, auch wenn euch viele Länder den Rücken zugedreht haben." Zudem möchte ich damit der palästinensischen Jugend ermöglichen, die Olivenbäume wachsen zu sehen und daraus Hoffnung für ihre Zukunft zu schöpfen.
Für mich ist es grossartig zu wissen, dass fernab von meiner Heimat Olivenbäume wachsen, die meinen sowie die Namen vieler meiner Freunde tragen. Es wäre ein Traum, eines Tages die Oliven dieser Bäume zu ernten. Für mich gilt, "die Hoffnung stirbt zuletzt."