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Vom 17. bis zum 25. März 2017 organisierte die JAI in Zusammenarbeit mit der DanChurch Aid (DCA) für 38 Schülerinnen und Schüler sowie 5 Lehrerinnen und Lehrer der "Global Teenagers" Klasse der dänischen Partnerschule Nørre Nissum Efterskole (NNE) eine Reise nach Palästina.
Während ihrer Reise trafen die dänischen Schülerinnen und Schüler auf palästinensische Schülerinnen und Schüler, spielten Kennenlernspiele, nahmen an Gruppendiskussionen teil, besuchten palästinensische Familien zum Abendessen oder pflanzten Olivenbäume auf einem gefährdeten Feld im Dorf Jabaa', im Südwesten Bethlehems.
Daneben besuchten sie auch Bethlehem und nahmen an geführten Touren teil, um die Umgehungsstrassen ("bypass roads") für Siedler zu sehen. In der Altstadt von Hebron besuchten sie die für Palästinenser geschlossenen Strassen. Auch die Altstadt von Jerusalem wurde besucht.
Einen halben Tag verbrachten die Teilnehmer in Wad Foukin, einem Dorf im Südwesten von Bethlehem. Dort trafen sie die Menschen hinter dem "YMCA Women Training Program (WTP)", welche durch das DCA unterstützt werden und zahlreiche Projekte betreuen. Die Teilnehmenden besuchten zudem eine öffentliche Schule, die von Siedlern bedroht wird. Der Schulleiter erklärte den Teilnehmenden die Situation und erläuterte die Herausforderungen, mit denen die Schule täglich konfrontiert ist. Abschliessend besuchten die dänischen Schülerinnen und Schüler die "Rural Women Development Organization", deren Arbeit ihnen vorgestellt wurde.
Im Dhaisha Flüchtlingslager besuchten die Teilnehmenden das Ibdaa Cultural Center, von welchem zwei JAI-betreute Jugendliche die NEE von November bis Dezember 2016 in Dänemark besucht hatten. Den Teilnehmenden wurde das Leben im Flüchtlingslager vorgestellt. In Gruppen wurden sie anschliessend durch Dhaisha geführ.
Das DCA organisierte zudem eine "Advocacy Session" in Jerusalem, um den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten aufzuzeigen, sich auch in Zukunft aktiv für die Palästinensische Sache zu engagieren. Auch die JAI veranstaltete in dieser Hinsicht diverse Präsentationen und Diskussionsrunden, insbesondere über die BDS Bewegung (dt. Boykott – Desinvestition – Sanktionen gegen Israel bis zum Ende von Apartheid und Besatzung in Palästina).