Das Ökumenische Forum Palästina/Israel(PIEF) ist eine internationale, überkirchliche Plattform, welche Kirchen zusammenbringt um ihre Lobbyarbeit und die Initiativen für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel zu koordinieren.
Das Ziel ist es, dass die rechtswidrige Besetzung Palästinas in Übereinstimmung mit den UN-Resolutionen ein Ende nimmt. Mit interreligiösen Aktionen sollen Frieden und Gerechtigkeit für alle Völker der Region erreicht werden. Die PIEF glaubt, dass der gewaltfreie und gründliche Dialog zwischen den Menschen, unabhängig von der Religionszugehörigkeit, die Säulen sind, um Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung in der Region entstehen zu lassen
Die JAI nahm im Dezember 2009 am dreitägigen internationalen Treffen in Betlehem teil, welches das PIEF organisierte. Dort wurde das Kairos-Palästina-Dokument ins Leben gerufen. Den Workshop besuchten 80 Vertreter der Kirchen und kirchlichen Organisationen aus der ganzen Welt. Sie bekannten, dass sie im Einklang mit der neuen Strategie des PIEF auf der Basis des Kairos-Palästina-Dokument handeln werden.
Im Juni 2009 nahm die JAI an einem 3-Tages-Workshop der PIEF Kerngruppe teil, bei der die Strategie des PIEF für die kommenden drei Jahre entwickelt wurde. Die Strategie legt den Fokus auf die israelischen Siedlungen und die Notwendigkeit, mit Lobbyarbeit Einfluss auf die israelische Siedlungspolitik zu nehmen. Die Arbeitsgruppen des PIEF unterstützen zudem die Olivenbaum-Aktion der JAI.