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Die JAI organisierte ein Programm in Palästina für eine Gruppe deutscher, christlicher Studenten

Kategorie: Advocacy Programme in Palästina Erstellt: 07. April 2016

Vom 30. März bis zum 7. April 2016 organisierte die JAI für 13 Mitglieder der Evangelischen Studierendengemeinden (ESG) einen Besuch in Palästina. Das Programm war gefüllt mit zahlreichen Vorträgen und Touren, welche die JAI in Zusammenarbeit mit verschiedenen NGOs veranstaltet hat. Ziel des Besuches war, den Studierenden einen Einblick in das Leben unter israelischer Besatzung zu geben. Zwar hatten manche Studierende bereits ein größeres Wissen über den Konflikt wie andere, aber alle waren ehrlich daran interessiert, das komplexe Leben der Palästinenser besser zu verstehen. Dies zeigte sich unter anderem daran, dass sich die Studierenden alle pünktlich um 5.30 Uhr am Morgen am Checkpoint nach Jerusalem trafen, obschon die Nächte davor kurz waren.

ESG

Die vielen organisierten Touren und Aktivitäten waren sehr aufschlussreich. Die offenen Gespräche halfen den Studierenden, ihr Verständnis der Situation zu verschärfen, ihre Meinungen mit anderen zu teilen und bisher unbeantwortete Fragen zu stellen.

Die Touren und Aktivitäten erlaubten es den Studierenden, aus erster Hand zu erfahren, wie das Leben unter israelischer Besatzung ist. Die Studierenden halfen unter anderem beim Pflanzen von Olivenbäumen und hörten sich die Geschichten der Bauern an, besuchten früh morgens einen Checkpoint um zu sehen, was sich die Palästinenser täglich gefallen lassen müssen und trafen palästinensische Frauen in deren Zuhause. Daneben besuchten die Studierenden auch verschiedene Kirchen, etwa die Geburtskirche in Bethlehem und die Kirche der Seligpreisung nahe des Sees Genezareth. Am letzten Abend aßen die Studierenden gemeinsam mit den Mitarbeitern der JAI in einem lokalen Restaurant. Dies war ein perfekter Abschluss der Reise, weil die Studierenden so über das in der Woche Gesehene und Erfahrene reflektieren und diskutieren konnten. Die Gruppe war mit der Woche sehr zufrieden.

Am wichtigsten ist allerdings, dass alle Studierenden bereit waren, sich auch in Deutschland für die Menschenrechte und Freiheiten der Palästinenser einzusetzen.